Es ist August, es ist Ferienzeit, aber geändert hat sich nichts. Wie auch? Noch immer ist ein Kind ungeimpft, in wenigen Wochen beginnt die Schule wieder und es gibt natürlich –oh wenn wundert das jetzt?– keine Konzepte, um die Jungen zu schützen.
Die Zeit ist so verrückt. So wenig vorhersehbar. Und doch leben wir unseren Alltag weiter. Es fühlt sich merkwürdig an.

Unser Alltag heute bei #12v12 leider nicht in zwölf Bildern. Aber in Farbe. Immerhin.
Mein Tag beginnt mit dem Weg zur Arbeit. Mit dem Rad. Die Fahrt ist nur kurz, aber die Bewegung vor dem Büro tut so gut.

Auf dem Weg ins Büro. Manchmal vergesse ich, dass mein vorderes Schutzblech fehlt. Der Weg durch die Pfütze ist für die Büroklamotten nicht so der Hit.

Gerade wenn die Zeiten schwer sind, ist es wichtig sich auf Positives zu konzentrieren. Das versuche ich jeden Tag. Mal klappt es gut, mal gelingt es weniger.
Eine meiner Chefinnen hat mir eine Karte geschenkt mit dem Text auf der Vorderseite: “Am liebsten sind mir die mit Sonne im Herzen und Blödsinn im Kopf”. Ja, vielleicht hat sie mir damit durch die Blume gesagt, dass ich ein bisschen verrückt bin. Aber das ist O.K., weil ja auch nicht ganz falsch. Definitiv darf ich einem wertschätzenden Umfeld arbeiten.

SpruchKarte

Ein Grund, weshalb ich meine Arbeit so gerne mache. Die KollegInnen.

Zurück zu Hause bepflanzt der Weltbeste gerade den Sichtschutz. Damit im Winter die Nachbarn nicht mehr in unser Schlafzimmer schauen können.

Der Weltbeste pflanzt.

Und ich finde, es ist super geworden. Wenn die Pflanzen angewachsen sind (und ich vielleicht noch ein paar Sukkulenten dazugepflanzt habe), dann wird das richtig schön.

Frisch bepflanztes Hochbeet.

Im Garten erwische ich das Tagpfauenauge, wie es sich Nektar aus meinem Garten holt. Gefühlt sind sie sehr selten geworden die Schmetterlinge im Garten. Oder ist das nur ein subjektives Gefühl?

Tagpfauenauge auf -ich glaube- Sommerflieder.

Abendessen auf der Terrasse. Sommerabende sind doch wunderbar. Leicht warm, laue Lüftchen. Das alles muss man in sich aufsaugen, Bevor es dann wieder so schnell vorbei ist. Wir haben Beschriftungen für unsere Trinkgläser eingeführt, damit wir nicht täglich unzählige herrenlose Gläser spülen müssen.

Nicht, dass ich noch vergesse welchen Platz ich im Leben habe.

Das Essen ist bunt und lecker. Und in der Sonne.

Abendessen auf der Terrasse.

Am Abend fahren die Jüngste und ich noch in einen Nachbarort. In der “zu Verschenken”-Gruppe habe ich unsere alte Wassertonne verschenkt und bringe sie der Interessierten vorbei. Deren Lebensgeschichte gibt es gratis dazu.

Abenddämmerung auf dem Land.

Am Abend setze ich mich noch an mein Altmühltalprojekt. Ich hab ein bißchen Zeitdruck, aber es macht irsinnig Spaß.

Eines meiner Projekte erfordert Recherchearbeit.

Meine August 12v12 der vergangenen Jahre: 2020, 2019, 2016, 2015, 2014, 2012. Der August ist anscheinend der Monat, in dem ich am häufigsten bei dieser Aktion gefehlt habe.

 

Mehr Bilder dieses Tages gibt es wie immer bei Caro.