Egal wie stressig der Tag ist, am 12. eines Monats treffen wir uns alle bei Caro auf Draußen nur Kännchen.
Mein Tag heute beginnt wie jeder Wochentag um kurz vor sechs Uhr. Frühstücksboxen für die Kinder machen, wer will, bekommt ein Frühstück, der Weltbeste und ich einen Earl Grey Tee.
Das zweite Kind, das diese Woche krank ist. Also schnell in der Schule Bescheid geben. An dieser Schule klappt das prima über das Elternportal.
Heute habe ich etwas Hektik, weil ich noch mal schnell ins Büro muss: auf meinem Tisch liegen einige Bestellungen von Infomaterialien, die müssen heute noch raus.
Danach zurück nach Hause und ein Gespräch mit einer Lehrkraft. Obwohl wir eigentlich einer Meinung sind, spüre ich doch eine gewisse Abwehr. Wahrscheinlich ist da eine gewisse Vorerfahrung mit anderen Eltern. Das tut mir leid, weil wenn Lehrende und Eltern mehr am gleichen Strang ziehen würden, hätte das nur Vorteile für das Kind.
Der Weltbeste und ich diskutieren noch eine Weile, dann geht jeder wieder zurück in sein Homeoffice. Ich bekomme sofort fellige Unterstützung und es geht ganz flott voran.
Gegen Mittag ruft meine Freundin Andrea an und der Tag wird alleine dadurch besser, dass ich ihre Stimme höre. Wir sprechen über Selbst- und Fremdbild, über Lichter unter Scheffeln und welche Bücher und Kinderklamotten wir als nächstes tauschen wollen.
Während ich noch so vor mich hintelefoniere hat der Weltbeste bereits Pfannkuchen gemacht und mit den inzwischen zwei anwesenden Kindern gegessen.
Während die Kinder seit zehn Jahren am #Pfannkuchenfreitag Apfelmus, Marmelade oder Schokocreme auf den Teig schmieren, probiere ich mich durch unterschiedliche süße und herzhafte Varianten.
Der Weltbeste serviert Lauch und Roquefort.
Zum Nachtisch gibt es einen Kaffee und ein Stückchen Geburtstagskäsekuchen. Nee nee, Geburtstag hat hier noch niemand. Die Lieblingsnachbarin hat an meinem Geburtstag keine Zeit und deshalb habe ich heute schon meinen Geburtstagskuchen bekommen.
Jetzt ist der Wäscheberg dran, der auf diesem Bild schon halb abgebaut ist. Diese Unmengen an Wäsche gehen mir wirklich auf den Zeiger. Ich selbst versuche meinen Wäscheverbrauch zunehmend zu minimieren (ha ha, welcher Sprachwitz!), aber bei den Kindern habe ich noch keine Erfolge erzielt.
Danach wieder rein ins Auto, das eine Kind braucht dringend (in einer Stunde) neue Sportschuhe. Beim letzten Training waren die alten urplötzlich zu klein. Aha.
Ich übe mich im Selfiemachen. Ist ja nicht so meins. Aber für eines meiner kommenden Projekte hier auf dem Blog brauche ich welche. Ich sage mal: Manchmal braucht man Mut zur Lücke. Wenn es perfekt werden soll, wird es nie was.
Bevor ich mich ausziehe, schnappe ich mir die Leine mit Hund dran und gehe eine Runde in den Wald. Da es dunkel ist, brauche ich ein leuchtendes Motiv.
Auf dem Rückweg vom Schuhkauf, bzw. Kind zur Sporthalle Bringen war ich schnell noch beim Bäcker. Bei den Pfefferbrezen muss ich schon wieder an Andrea denken. Und auch an Anja, mit der ich am Wochenende erst über die “Fischbixn” gescherzt habe.
Ich bin durch. Das eine Kind übernachtet auswärts, die beiden anderen spielen mir nicht ganz verständliche Spiele. Über die komplette Treppe verteilt. Aber ich rege mich nicht auf, sondern steige einfach drüber und begebe mich ins Schlafzimmer. Zusammen mit meinem Laptop.
Im Gepäck mitgebrachte Bonbons aus dem letzten Frankreichurlaub. Ich mag Anis sehr, leider bestehen die Bonbons (wie es halt hinten drauf steht, was ich erst heute gelesen habe) aus Zucker und Aroma. Nach dreien davon babbt der Mund. Auch gut, der Appetit auf Süßes ist jetzt auch weg.
Gerade festgestellt, dass es eine neue Staffel der Heile-Welt-Serie “Bergretter” gibt. Das ist jetzt genau das, was ich brauche. Bevor ich morgen meine Energie in die Steuererklärung und andere “lustige” Wochenendprojekte stecke.
Mehr Bilder von heute wie immer bei Caro.
Meine Novemberbilder der letzten Jahre:
12von12 November 2020
12von12 November 2019
12von12 November 2017
12von12 November 2016
12von12 November 2015
12von12 November 2014
12von12 November 2013
12von12 November 2012
Oh, eine Stulle mit Dosenfisch könnte ich jetzt auch gut vertragen…
Wie schön, das Freundinnentelefonatbild – man sieht, wie es dir gute Laune macht!
Herzliche Grüße aus der Ferne…