Versinke ich mal wieder in meinem Familienalltagschaos, dann klicke ich mich durch Birgit Geistbecks Blog Entspannt Wohnen. Hier gibt es immer Ideen und Tipps, wie man seinen Alltag mit Familie und Homeoffice einfacher gestalten kann.

Vor einiger Zeit hat Birgit die Frage in den Raum geworfen, welche Tipps es sonst noch gibt, den Familienalltag zu erleichtern. Um Euch nicht mit meinen Ideen und Vorstellungen vom geordneten Familienleben zu überfahren, beschränke ich mich auf die drei Punkte, die für mich persönlich am wichtigsten sind:

  1. Der Wochenmenüplan
  2. Grenzen zeigen
  3. Rituale

Diese Zusammenstellung mag lustig anmuten. Doch für mich hat sie eine große Bedeutung. Ich zeig’s Euch:

Der Wochenmenüplan

Die Zwerginnen sind noch nicht ganz zur Tür hereingekommen, schon schallt die Frage durch den Raum: “Was gibt es heute zu essen?????” Essentiell, denn die Qualität des Nachmittags steht und fällt mit der Zufriedenheit beim Mittagessen.

Menüplan

Gemeinsam mit der Familie wird samstags überlegt, was es die Woche über zu Essen geben soll. Jeder darf einen Wunsch äußern. Dann wird entweder noch am Samstag oder dann am Montag Großeinkauf gemacht.
Was bringt uns das?

  • Nur einen großen Einkauf pro Woche (spart Zeit und Geld)
  • Ich muß nicht jeden Tag zur Mittagszeit krampfhaft überlegen, was ich kochen soll
  • Jeder weiß, was es zu Essen gibt und kann sich gegebenenfalls rechtzeitig anderswo zum Essen einladen
  • Keine Enttäuschung über “ungeliebtes” Essen auf dem Tisch

Patricia von Moms Blog bietet hier zum Beispiel einen Plan zur kostenlosen Verwendung an. Der Plan hat sogar Platz, um den Einkaufszettel griffbereit aufzukleben.

Grenzen zeigen

Jeder hat seine persönliche Grenze. Und bei jedem verläuft diese Wohlfühlgrenze anders.

GrenzenWir als Familie müssen gegenseitig darauf achten, daß wir nicht die Grenzen überschreiten. Das gilt sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder.
Ein Beispiel: Eine der Zwergin möchte nicht auf den Mund geküßt werden oder mit jemandem aus dem gleichen Glas trinken. Wird akzeptiert. Oder
am Wochenende möchte ich nicht gleich nach dem Aufwachen zugetextet werden.
Grenzen zu zeigen erfordert Übung. Und wir Eltern müssen das den Kindern vorleben, damit sie erleben, daß das völlig natürlich ist.

An Ritualen festhalten

Habt Ihr Rituale in Eurer Familie?
Wir schon. Und die Zwerginnen fordern sie immer wieder ein.
Das eine Ritual ist Vorlesen. (Fast) egal wann. Wenn eine Zwergin mit einem Buch ankommt, dann wird es vorgelesen.

Rituale

Bei uns steht eine Obstkiste auf Rollen im Wohnzimmer, die mit den unterschiedlichsten Büchern gefüllt sind. Die restlichen Bücher stehen in einem großen Regal im Keller. Alle zwei Wochen gehen wir gemeinsam in den Keller und tauschen die Bücher in der Kiste aus.

Das andere Ritual ist das sonntägliche Fernsehen im Bett. Sobald die Kinder wach sind, kommen sie zu uns rüber zum Kuscheln. Und Fernsehen. Seit ich im Streamteam von Netflix* bin, müssen wir uns auch nicht mehr an das laufende Programm halten und die Dauer ist gut eingrenzbar. Jeder ist mal dran mit Aussuchen: so komme ich in den Genuß der Schlümpfe, Zoés Zauberschrank oder den Bussibärchen. Bevor wir anschalten, wird geklärt wie lange geschaut werden darf. Das beugt enttäuschten Zwerginnen vor.

Was hilft Euch im Familienalltag? Habt Ihr Tipps für mich?

 

 

 

 

* Als Streamteammitglied bekomme ich für ein Jahr ein Netflix Abo zur Verfügung gestellt. Keine weitere Vergütung.
Meine Meinung bleibt davon unbeeinflußt.