Wenn du dir vornimmst allen gerecht zu werden, dann wirst du das niemals schaffen. – Learning des heutigen Tages.
6. Februar 2019
Wenn der Tag schon mit Kopfschmerzen beginnt.
Dann wirfst du als Mutter eine Tablette und einen schwarzen Kaffee ein und los geht es mit dem Tag.
Ich habe gleich mal die Gassirunde geschwänzt und bin in die Universitätsstadt gefahren, um dort Nadine zu treffen. Nadine ist Journalistin und bloggt seit sie Kinder hat drüber auf Mama und die Matschhose. Sie nimmt sich selbst nicht immer so ernst, das mag ich an ihr und ihrer Schreibe.
Bald erscheint ihr neustes Buch: Fättnäpfchenführer Bayern. Darauf bin ich sehr gespannt, denn Bayern ist groß und es stehen sicherlich viele Fettnäpfchen für Unwissende bereit.
Vom getrunkenen Hektoliter Kaffee und dem Croissant, das ich während unseres Gesprächs verspeist habe, gibt es kein Bild. Vor lauter Diskussion ganz vergessen. Aber jeder weiß ja, wie Milchkaffee und Croissants aussehen. Man stelle sich dazu ein Café vor, mit altehrwürdigem Mobiliar. Das Café existierte schon zu meinen Studentenzeiten und sicherlich auch schon lange davor. Auch schön, wenn es im Leben Beständigkeit gibt. Und wenn es sich dabei nur um ein Café handelt.
Vom guten Gespräch beschwingt, eile ich zurück und ins Büro.
Erst mal Tee machen. Ganz viel und heiß, denn mir ist momentan immer nur kalt. Da hilft was Warmes von Innen.
In der Küche finde ich dann Kaffee in Arzneimittelfläschchen. Ja, kann ich verstehen. Manchmal hilft nur noch Kaffee. Ganz viel davon!
Nach einem Schnelleinkauf stelle ich das Auto zu Hause ab. Die Sonne lacht vom Himmel, Charly lacht aus der Haustür und freut sich, daß wir die Jüngste per pedes vom Hort abholen.
Das Gastkind fragt verwundert, wo denn das Auto stünde. Ich fahr den Hund sonst auch immer mit dem Auto spazieren. Verrate ich nur niemandem.
Der T-Shirt Spruch paßt gerade auch mal wieder zu meinem Leben. Es gibt Menschen, die werden sich nicht ändern, egal wie positiv ich selbst eingestellt bin. Immer wieder offen und gesprächsbereit und es kommt nicht mal heiße Luft zurück. Also muß ich es einfach lassen. Manche Menschen sind einfach nicht bereit für andere Menschen.
Während die Kinder eine Arztpraxis aus dem Kinderpostamt machen, backe ich eine neue Portion Bagels und höre laut Musik über Kopfhörer. Manchmal muss man einfach woanders hin. Und wenn das nicht geht, sich einfach wegträumen. Mit Kopfhörern fiunktioniert das hervorragend.
Dann kommt auch schon der Weltbeste nach Hause und ich packe meine Sachen und verschwinde zum Elternbeirat in die große Stadt. Halbe Stunde hin, zwei Stunden dort, halbe Stunde zurück. Probleme angesprochen und guter Dinge, daß sich bald etwas tun wird
Charly springt neben mir auf die Bank und findet es blöd, daß ich lieber einen heißen Tee trinke, statt mit ihm Gassi zu gehen. Ich kann echt nicht mehr raus heute und übergebe die Leine an den Weltbesten. Der sie dankenswerter Weise entgegen nimmt.
Ich mache mich auf den Weg ins Bett. Und sitze auf meinem Stammplatz an der Heizung. Das Bad ist winzig, aber die Heizung ist warm. Dazu lese ich eines der herumliegenden Bücher. Und putze Zähne. Und sinniere über den Badezimmerteppich, den meine Mutter vor zwanzig Jahren für meinen Aufenthalt in Norwegen kaufte. Total ausgeblichen und verschossen, aber ich kann ihn nicht entsorgen. Kennst du das, das du manche Dinge einfach nicht loslassen kannst?
Oh, Ich LIEBE Kaffee :-D Er IST die Lösung für so vieles!
Schöne Grüße, Izabella
Hallo Susanne, huii! Ich freu mich total darüber, dass ich jetzt auch Teil von 365 Days of Blogging bin! Juhu! Der Kaffee mit Dir war auch fast der einsame Höhepunkt meiner vergangenen Woche – mal abgesehen von der gestrigen Kinderfaschingshölle. Just kidding: Er war der einsame Höhepunkt. Die Woche war ansonsten nix. Aber vorbei. Jetzt freu ich mich auf die neue – und auf den nächsten Kaffee mit Dir. Ganz liebe Grüße und bis bald! Nadine