Dienstag. Völlig verpeilter Tag.
26. Februar 2019
Zum Frühstück taue ich mir ein paar von den eingefrorenen Polarbrød auf. Die hatte ich vor ein paar Wochen für die Brotboxen gebacken. Allerdings war der Versuch nicht ganz so geglückt und die Kids mochten sie nicht. Deswegen esse ich die jetzt alleine auf. Und arbeite weiter am perfekten Rezept.
Per Anhalter durch die Galaxis ist auch so ein ganz besonderer Film. Vor allem besonders geeignet zitiert zu werden. Nicht nur das heutige Zitat stammt aus diesem Film, auch die Sache mit 42, die Antwort auf alle Fragen. Aber irgendwie gruselig, daß das heutige Zitat so gut dem Türkischen Machthaber zugeschrieben werden könnte. Das eine ist ein Film, der andere brutale Wirklichkeit.
Im Büro fühlt sich etwas sehr merkwürdig an. Irgendwann stelle ich fest, daß ich meine Wanderschuhe, die ich normalerweise zum Gassigehen anziehe, trage. So ungeputzt, wie sie eben sind.
Was für ein Glück, daß ich jegliche Form der Eitelkeit längst hinter mir gelassen habe.
Statt Mittagessen gehen ein paar aus dem Büro ins Café Luise in Fürth. Es liegt direkt gegenüber dem neu eröffneten Ludwig Erhardt Zentrum. Wir besprechen, wie es uns ergangen ist und was wir in Zukunft planen. Nachdem ich jetzt ein großes Projekt abgeschlossen habe, freue ich mich sehr auf die Umsetzung neuer Ideen.
Der Nachmittag besteht für mich eigentlich nur aus einem langen Termin beim Kieferorthopäden. Nur mit einem Kind ist das fast entspannt. Da der Instrumentalunterricht für das andere Kind entfällt, kann ich auch das dritte Kind zu Hause lassen.
Zurück zu Hause backe ich das Toastbrot, das hervorragend aufgegangen ist. Diesmal wollte ich den Deckel auf die Form legen, damit die Scheiben besser in den Toaster passen. Pustekuchen, es war anscheinend zu viel Teig, denn der hat den Deckel einfach angehoben. Trotzdem lecker geworden. Ich experimentiere gerade mit der Mehlsorte und werde das Rezept bald mal veröffentlichen.
Noch ein bißchen Arbeit und dann ist Feierabend. Irgendwie habe ich abends immer das Gefühl nur funktioniert und wenig Schönes bewußt getan zu haben. Ich hoffe auf den Frühling, wenn man wieder viel mehr draußen sein kann.