Neulich in München: Tanja Praske, promovierte Kulturhistorikerin und Social Media Genie trifft auf bloggende Sprachwissenschaftlerin, die noch immer Journalismus studiert und sich die meiste Zeit des Tages in den sozialen Medien bewegt, -also mich.
Wir reden viel, natürlich auch über das Bloggen, landen aber schnell beim Thema Kultur und Tanja erzählt mir von der Blogparade Verloren und wiedergefunden- mein Kulturblick des Archäologischen Museums in Hamburg.
Was ist Kultur?
Mein erster gedanklicher Impuls war Kultur? Ich? Schon lange nichts mehr in diese Richtung erlebt. Seit die Kinder da sind gibt es keine Kultur hier. Doch stimmt das so?
Wohl eher nicht. Für meinen ganz eigenen Kulturbegriff gehören Bücher auf jeden Fall dazu. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß Bücher Teil unseres kulturellen Gedächtnisses sind. Ebenso wie Spiele, Filme, Musik und sogar Nahrungsmittel. Wer hat noch nie gesagt Oh ja, ich weiß das noch genau, wenn sich Gespräche um Süßkram dreht? Kaugummizigaretten, Raider oder Mäusespeck. Und wer spürt nicht das Kribbeln im Mund bei dem Gedanken an Knisterkaugummi? Bücher wie Die unendliche Geschichte, Pippi Langstrumpf, Das kleine Gespenst oder Momo lassen uns gedanklich in die Achtziger zurückreisen.
Ich nehm Euch mit in meine Kindheit
Beim Aufräumen stieß ich neulich auf die Bücherkiste, die jahrelang bei meinen Eltern im Keller gestanden hatte. Eigentlich wollte ich sie in meinen Keller stellen. Doch ich nahm mir kurz Zeit, um die Stapel vorher noch einmal durch zu gehen. Meine Geschwister und ich hatten sehr viele Bücher zu Verfügung und jeder hatte sich schon einen Teil “gesichert”. Ich hatte mir eine kleine Auswahl aus Büchern geschnappt, die ich in meiner Kindheit las oder vorgelesen bekam. Ich nahm jedes einzelne Buch in die Hand und plötzlich spürte ich die Gefühle und Eindrücke von damals.
Die Wurzelkinder
Die Wurzelkinder (Sibylle von Olfers, Verlag J.S. Schreiber). Meine Ausgabe ist von 1976, aufgelegt wird das Buch bereits seit 1906.
Es geht um den Jahreslauf der Natur. Mutter Erde und ihre Kinder. Früher wollte ich deswegen immer in einem Erdloch wohnen. ich stellte mir das sehr heimelig vor.
Die Häschenschule
Die Häschenschule (Albert Sixtus, illustriert von Fritz Koch-Gotha, Alfred Hahn’s Verlag). Das Buch besitzt leider kein Impressum, Recherchen ergaben, daß es Mitte der 70er gedruckt worden sein muß.
Der Autor schrieb eine Geschichte zum Schulanfang, der damals zu Ostern stattfand. Ich fand es merkwürdig, wie ein Häschen, das so knuffig aussieht ein solch strenger Lehrer sein konnte. War nie mein Favorit und meinen Kindern mochte ich das auch nicht vorlesen.
Das musikalische Nashorn
Das musikalische Nashorn, (Peter Hacks, mit Zeichnungen von Hans Ticha, Berliner Kinderbuchverlag). Meine Ausgabe ist von 1978 und hat 5,40 DDR-Mark gekostet.
Als Kind war mir zu viel Schwarz in diesem Buch. Jetzt finde ich es zumindest lustig: Löwen, die mit ihren Schneidezähnen auf Kämmen blasen …
Recherchen ergaben, daß dieses Stück auch heute noch auf Bühnen gespielt wird.
Die Kinder der Familie Feuerstein
Die Familie Feuerstein. Wer kennt sie nicht diese Steinzeitfamilie? In den frühen sechziger Jahren wurde sie als Zeichentrickserie in den USA erfunden und war bis sie von den Simpsons abgelöst wurde, die erfolgreichste Serie aller Zeiten. Ich liebte dieses Buch. Vielleicht auch ein bißchen mehr, weil meine Eltern nichts von Zeichentrickserien hielten. Neumodischer Kram aus Amerika. Geschenkt wurde das Buch von Außerhalb der Familie. Ich mochte am liebsten das Baby Pebbels.
Der Struwelpeter
Als Kind fand ich die Geschichten vom Struwelpeter weder lustig noch schlimm. Diie Figur war so gezeichnet, daß ich nur fand, sie sei alt und aus einer anderen Zeit. Und ich fand es eklig sich die Fingernägel derart lang wachsen zu lassen. Heutzutage finde ich den Erziehungsauftrag des Buches zweifelhaft. Angst war noch nie ein guter Pädagoge.
Puck Purzelbaum und Kalle Knöterich
Eines meiner Lieblingsbücher. Wegen der Zeichnungen und der schönen Geschichten: Puck und Kalle, zwei Zwerge leben im Wald. Als Kind stellte ich mir dann bei jedem Spaziergang vor, wie die beiden unter den Blüten und herabgefallenen Blättern stehen und Geschichten erleben.
Langeweile kenn’ ich nicht
Noch ein Lieblingsbuch. Mir war als Kind oft langweilig. So ganz ohne Eltern, die ständig um mich rumtanzten. Und meine Geschwister hatten auch nicht immer Lust mich zu bespaßen. Dann durfte ich an das Regal mit den Beschäftigungsbüchern. Dieses hier war eines davon. Ich fand die Rezepte darin am Besten und habe schon mit fünf Jahren in der Küche experimentiert. Und auch den Hinweis “Laß Dir dabei von einem Erwachsenen helfen” geflissentlich ignoriert.
Niki wohnt in Ubikum – Was Karten dir erzählen
Dieses Buch ist ausheutiger Sicht faszinierend. Gibt es heutzutage Vergleichbares? Ein Buch über Kartographie für Kinder? Ich kann mich nicht erinnern das Buch gelesen zu haben. Sonst hätte ich sicher bessere Noten in Geographie geschrieben. Aber auch für Erwachsene ist das spannend.
Kinderbücher damals und heute
Dies war nur eine kleine Auswahl aus den Büchern meiner Kindheit. Alleine rein optisch gibt es heutzutage kaum Vergleichbares. Inhaltlich haben sich Themen und Darstellungsformen geändert. Damals waren Bücher für alle da, heute gibt es getrennte Abteilungen für Piraten und Prinzessinnen, Ich bin sehr froh darüber, daß meine Kinder sich um diese Unterteilung nicht scheren und lesen, was sie interessiert.
Ich werde einen Großteil für meine Kinder und eventuell Enkel aufbewahren. Denn diese Bücher sind für mich ein Blick in die Kultur meiner Kindheit. Und ein Zeugnis einer längst vergangenen Zeit.
Mehr #Kultblick? Alle bisherigen Artikel der Blogparaden-Teilnehmer Kulturblick
Die Initiatoren der Blogparade des Archäologischen Museums Hamburg.
Artikel der anderen Teilnehmer
1. Klaus-Peter Baumgardt: „Leitkultur 2.0, #Kultblick: Heiße Butter im Auge?“ // @fressnet (23.09.2017)
2. Anke von Heyl: „Kultur ist mein Geschäft.“ //@kulturtussi (27.09.2017)
3. Michael Bauer: „Blickkultur“ // @mikelbower (27.09.2017)
4. Tanja Praske (Mitorganisatorin): „Wie blicke ich auf Kultur?“ // @TanjaPraske (28.09.2017)
5. Trippmadam: „Onkel Juan geht nicht ins Museum“ // @Trippmadam (30.09.2017)
6. Axel Kopp: „Kann Kultur die Stadt retten? #Kultblick“ // @axelkopp (30.09.2017)
7. Armin König „Das Glück des Augenblicks – Ich bin ja kein Opferlamm – Wie blicke ich auf Kultur? Part 1 BlogParade #KultBlick“ // @illiconvalley (01.10.2017)
8. Katrin Krumpholz: „Von Kunst zur Natur: mein beruflicher KultBlick (Blogparade)“ // @katrinkrumpholz von kultourbunt (@kultourbunt) (02.10.2017)
9. Katrin Krumpholz: „Von Kunst zur Natur: mein privater KultBlick (Blogparade)“ // @katrinkrumpholz von kultourbunt (@kultourbunt) (02.10.2017)
10. Peter G. Spandl: „Mein Kulturblick als Endverbraucher“ // @pix4pix (04.10.2017)
11. Angelika Schoder: „Revolutionärer Kulturblick: Der mystische Philosoph Jacob Böhme“ // @musermeku (04.10.2017)
12. Sabine Pint: „#Kultblick“ // (04.10.2017)
13. Susanne Schneider: „#KultBlick – Wie blicke ich auf Kultur?“ // @sufloese (06.10.2017)
14. Jutta Zerres: „Lucius Poblicius und die große Kirche gegenüber von McDonald’s – Ein Beitrag zur Blogparade: „Mein Kulturblick!“ #KultBlick“ // @JuttaZerres (06.10.2017)
15. Maria Männig: „Diorama forever“ // @ARTinCRISIS (06.10.2017)
16. Susanne Dirkwinkel: „„La Traviata“ in der Staatsoper Hamburg“ // @KnotenSusi (07.10.2017)
17. Heinrich Rudolf Bruns: „Hören heißt „Sehen mit den Ohren““ // @hrbruns (08.10.2017)
18. Dr. Barbara Volkwein: „#KultBlick von einer, die jahrelang Kultur gestaltet“ // @ucation (09.10.2017)
19. Katja Marek: „Die Krux mit der Kultur“ // @Katja_Marek (09.10.2018)
20. Die Kulturflüsterin Lena Kettner: „Perspektivenwandel I Blogparade #KultBlick“ // (10.10.2017)
21. Lutz Prauser: „Blogparade ‚Kulturblick‘: Der homo academicus musealis“ // @Zwetschgenmann (10.10.2017)
22. Nicole Czerwinka: „Lasst uns Kulturjäger sein, mit offenen Augen!“ // @elbmargarita (10.10.2017)
23. Nadine: „Schaukeln vorm Berg“ // @Kultur_Natur (10.10.2017)
24. Matthias J. Lange: „Computerspiele als Kulturgut #KultBlick“ // @redaktion42 (11.10.2017)
25. Sebastian Karnatz: „Medien im Museum? Hauptsache, unter sich bleiben“ // (11.10.2017)
26. Daniela Köster: „Ein anderer Blick auf Afrika – Great Zimbabwe Ruins“ // @GenussTouren (10.10.2017)
27. Damian Kaufmann: „Kultur ist bunt – vom Kunsthistoriker zum Webdesigner“ // (10.10.2017)
28. Stephanie Buchholz: „Die Stadt unter der Stadt“ // (10.10.2017)
29. Charlotte Horsch & Anja Gebauer: „Mein Kulturblick: Was ist eigentlich Kultur?“ // @anja_gebauer_ (11.10.2017)
30. Lakritze: „Kleine Liebeserklärung“ an Museen 1/4″ // @lakritze (07.10.2017)
31. Lakritze: „Museumsgeschichtchen 2/4″ // @lakritze (07.10.2017)
32. Lakritze: „Kultur mit Kindern 3/4“ // @lakritze (07.10.2017)
33. Lakritze: „Museumsmeckerei 4/4“ // @lakritze (07.10.2017)
34. Nessa Altura: „Eine neue Blogparade im Oktober: KultBlick“ // @autorenexpress (11.10.2017)
35. Antje Zimmermann: „Wo die grüne Fee regiert – die Absinth-Route!“ // @WeltenKundler (08.10.2017)
36. Barbara Luetgebrune: „Mein Kulturblick: Am liebsten neben der Kommode“ // (10.11.2017)
37. Katja Eidam von Museumscast: „„Nein, Doch, Ooooh!“ [Blogparade]“ // @museumscast @einfachkreativ (12.10.2017)
38. Robert Werner, Deutsches Uhrenmuseum: „(M)ein Blick auf die Kultur“ // (12.10.2017)
39. Traumspruch: „Kultur AMH“ // @traumspruch (15.10.2017)
40. Ulrike Hecker: „Mein Kulturblick: Verbotene Souvenirs“ // @bambooblog (15.10.2017)
41. Petra Ristow: „Hoch die Tassen“ // @nachbarsgarten (15.10.2017)
42. Doreen Trittel: „Künstlerin: Wie betrachte ich Kunst? | #KultBlick“ // via @hehocra (16.10.2017)
43. KultKatze: „Heimatblind“ // @dieKultKatze (17.10.2017)
44. Indira Kaffer-Schmickler: „Blogparade „#Kultblick“ vom Archäologischen Museum Hamburg“ // @IndiraKaf (17.10.2017)
45. Marlene Hofmann, Burg Posterstein: „Kinder, Kinder, #Kinderburg: Unser Blick auf Kultur im Jahr 2017“ // @MH_TextWeb @BurgPosterstein (17.10.2017)
46. Peter G. Spandl: „Mit Wilhelmine von Bayreuth im Schlosspark Eremitage“ // @pix4pix (18.10.2017)
47. Thomas Gerlach: „Gutes Essen und Kultur“ // (18.10.2017)
48. Annelie Blasko, Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz: „Wenn der Neandertaler auf die Couch darf, oder: Kultur-Schielen im smac“ // @smac_sachsen (19.10.2017)
49. Susanne Peyronnet: „Nicht E und nicht U: Der neue Kulturblick (#kultblick) im Feuilleton“ // @Pyrolim (19.10.2017)
50. Susanne Schnatmeyer: „Was sich eine Bloggerin von Museen wünscht“ // @Suschna (19.10.2017)
51. Tabea Mernberger, Kunsthalle Karlsruhe: „Mein Kulturblick als digitaler Museumsmensch“ //@Kunsthalle_Ka @tabeahino (20.10.2017)
52. Sarah K. Weber, Museum in der Kaiserpfalz: „Unsere (Fr)Esskultur?“ // (20.10.2017)
53. Anja Schmidbauer: „mein #KultBlick – mittendrin statt nur dabei“ // @hue_kom (20.10.2017)
54. Christine Bayer: „Kulturblick- ein Versuch“ // (20.10.2017)
55. Daniela Sistermanns, Marta Herford – Museum für Kunst, Design und Architektur: „Der #KultBlick aus der Öffentlichkeitsarbeit. Der veränderte Blick auf Kultureinrichtungen“ // @martamuseum @FrauKnoebel (20.10.2017)
56. Michael Merkel, Christoph Haffner von Hafenpodcast: „HR019 HashTag KultBlick“ // @kulturhafenHH @michnat_merkel von @archaeologiehh (20.10.2017)
57. Nadine Ernst: „Theater, Theater – Eine Kindheitserinnerung (Blogparade #KultBlick)“ // (20.10.2017)
58. Luca Jacobs: „Köln oder Bremen – Hauptsache digitale Kultur | #KultBlick“ // @luc_jac (21.10.2017)
59. Friederike Fast, Marta Herford – Museum für Kunst, Design und Architektur: „Die Freiheit der Kunst. Der #KultBlick aus Sicht einer Ausstellungsmacherin“ // @martamuseum (21.10.2017)
60. Kordula Attermeyer: „#KunstIstKeinGedöns / #KultBlick“ // @KA_DUS (21.10.2017)
61. Bent Jensen: „Comics, Archäologie und eidetische Wissensvermittlung #Kultblick“ // @MrBentman (21.10.2017)
62. Susanne Heck: „#Kultblick Kommunikation“ // @h_artland (21.10.2017)
63. Susanne Schneider & Susanne Krumpfer: „Der Bach im Dorf“ // @2Leggieramente @sufloese (21.10.2017)
64. Hildegard Mihm: „Arten Kultur zu erfahren: (außer)alltäglich & ästhetisch“ // @mmaeckie (22.10.2017)
65. Anais Wiedenhöfer, Archäologisches Museum Hamburg: „#Kultblick Das Beste kommt nicht immer erst zum Schluss.“ // @ana_mit_is @archaelogiehh (22.10.2017)
66. Verena Schmidtke: „Ein persönlicher Blick auf Kultur“ // @Persephone176 (22.10.2017)
67. A. Kircher-Kannemann: „#KultBlick zwischen Schlacke und Gold“ // @AnjaKikaHist (22.10.2017)
68. Lisa Haßler: „Vom Suchen und Finden der Leidenschaft | #Kultblick“ // @Begeisterung_Li (22.10.2017)
69. Diana Oesterle, Museum Penzberg – Sammlung Campendonk: „Ein #KultBlick hinter Glas: Von Tiefenlichtern und vertieften Blicken“ // @InfopointBayern (22.10.2017)
70. Elīna Reitere: „Wo sind denn meine Kinos hin?“ // @ElinaReitere (22.10.2017)
71. Wera Wecker: „#KultBlick | Nebensache Kultur?“ // @WWecker (22.10.2017)
72. Christina Sebastian: „Mehr Kreativität im Museum! // Mein #KultBlick“ // @HofkulturBlog (22.10.2017)
74. Marcus Coesfeld, Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen e.V.: „#Kultblick in den Spiegel“ // @AFMOerling (22.10.2017)
75. Maria-Bettina Eich: „Mama, wir haben genug alte Häuser gesehen!“ // (22.10.2017)
76. Sylvia Kasdorff: „Über Kunst, Kultur, Ess- und Trinkkultur – Dein Kulturblick #KultBlick“ // @brotwein (22.10.2017)
77. Daniela Schnitzer: „Was wäre ein Leben ohne Kultur? Mein #KultBlick als Kunstgängerin.“ // @uisKUNST (22.10.2017)
78. Christian Opitz: „Palais des Beaux Arts, Wien III“ // @c_n_opitz (22.10.2017)
79. Daniel Brown: „Über Zugang & Teilhabe— Ein Beitrag zum #Kultblick“ // @ape_astronaut (22.10.2017)
80. Peter Soemers: „Kultur öffnet – Wunsch und Wirklichkeit! Was können Museen tun? | #KultBlick“ // @PSoemers (22.10.2017)
81. Katrin Schuster, Münchner Stadtbibliothek: „Blogparade #Kultblick: Anstiftungen zum Perspektivwechsel“ // @StadtBibMuc (23.10.2017)
82. Wibke Ladwig: „Der Mensch als gestaltendes Wesen: Mein #Kultblick“ // @sinnundverstand (23.10.2017)
83. Sylvia Hubele: „Friedliche Höfe der Ruhe #Kultblick“ // @Jaellekatz (30.10.2017)
Liebe Susanne,
hach, ja ja ja …. fast alles bekannte Bücher für mich und die Süßigkeiten dazu – ein heftiger Throw back. Einiges davon las ich selbst, anderes las ich später Junior und Mini vor. Hinzukommen bei uns noch die Geschichten von Tomte Tummetott und Maulwurf Grabowski, Pippi, Michel ….
Ein herzliches Dankeschön für diesen tollen #KultBlick, auch wenn mich die ersten Zeilen haben etwas rotwerden lassen. Gerade von dir zu lesen, die so eine coole Elternbloggerkonferenz, die denkst, zusammen mit Sven und jetzt auch noch das 1. Bloggerclub Franken-Treffen, organisiert – danke für dein großes Engagement für Blogger!
Herzlich,
Tanja
Hallo! Wahnsinn, wie viele schon an dieser tollen Blogparade teilgenommen haben! Danke, dass du noch einmal alle Beiträge verlinkt hast. Mir geht es auch gerade so, alte Kinderbücher nochmal vom Dachboden (bzw. Keller) holen und mit ganz neuen Augen, nämlich als Erwachsene, anschauen. Dann sind die Märchen plötzlich grausam und der Struwwlpeter sowieso. Aber man darf natürlich nicht vergessen, dass man es mit Kinderaugen oft vielleicht ganz anders sieht.
Viele Grüße,
Marlene vom Museum Burg Posterstein
Ich finde das auch fantastisch. Anscheinend haben sich viele davon angesprochen gefühlt und das ist toll.
Und selbstverständlich verlinkt man sich bei Blogparaden :-)
Guten Morgen Susanne,
Wurzelkinder, Häschenschule, Struwwelpeter?
Hatte ich schon in meiner eigenen Kindheit zur Lektüre.
Als meine eigenen Kinder dann aufwuchsen, habe ich gerne den Struwwelpeter vorgelesen, denn die Dramatik der Geschichten ist ja kaum zu überbieten.
Allerdings waren wir damals schon gegen Diskriminierung, weshalb wir die Geschichte, in der ein Kind zur Strafe ins Tintenfass getaucht wird, immer überblättert haben….
Ansonsten: Danke fürs verlinken. – Was bei einer Blogparade schließlich zum guten Stil gehören sollte.
Gruß, Peter
Das liegt sicher daran, daß man als Eltern seinen Kindern Altbewährtes vorliest und meine Eltern auch Bücher aus ihrer Kindheit vorrlasen.
Danke für deinen Kommentar!
Mich hat eher überrascht, dass man 20-30 Jahre nach seiner eigenen Kindheit immer noch die gleichen Bücher in den Läden vorfindet. Und es relativ wenig (wirklich gutes) Neues gibt.