Vielleicht habt Ihr es schon zwischen den Zeilen gelesen: In mir tobt seit ein paar Tagen und Wochen ein Kampf. Keine Angst, es gab bisher noch keine Verletzten. Es läuft alles sehr friedlich ab, kostet mich aber “Denkplatz” und Zeit. Deswegen bin ich auch nur sprorradisch hier zum Bloggen und meine tägliche Runde durch Eure Blogs kommt ziemlich zu kurz.
Aber es gibt schon Ergebnisse oder nennen wir es Beschlüsse, die mein Leben betreffen und die an der Zeit waren getroffen zu werden. Die wichtigste Frage: Was ist mir wirklich wichtig?
Da sich der Weltbeste in seiner Jugend gehörig angestrengt hat beim Lernen, bin ich in der luxuriösen Lage mein berufliches Dasein als etwas absolut Freiwilliges zu sehen. Genug Essen steht auch ohne mein Zutun in diese Richtung auf dem Tisch.
Zwar arbeite ich freiberuflich mal mehr mal weniger um einen Fuß in der Tür zu behalten, wie es so schön heißt, doch mit zunehmenden Alter der Zwerginnen kommen mir doch ab und an Zweifel ob das alles mein Leben für die nächsten Jahre ausfüllt. Außerdem ist ja auch die Frage, wer gibt mir noch einen Job wenn ich zehn Jahre Familienmanagerin war?
Schön und gut. Was tun? Ich habe Euch ja bereits von women ++ erzählt, was gerade einen Großteil meiner Aufmerksamkeit aufsaugt. Aber es gibt mir auch unheimlich viel und wenn ich mich ganz sehr anstrenge, dann weiß ich hinterher nicht nur wo ich stehe, sondern auch wohin ich beruflich möchte. Und on top bekomme ich auch noch Kontakt zu super netten anderen Frauen in der gleichen Situation: gut ausgebildet und mit Kind(ern). Ich selbst komme aus der geisteswissenschaftlichen Ecke, aber die Gruppe ist kunterbunt gemischt, was unheimlich bereichernd ist.
Innerhalb des Programms gibt es auch verschiedene Projekte, die am Ende präsentiert werden müssen. Mein Projektteam möchte Menschen interviewen, die hier aus der Region sind und eine geniale Geschäftsidee umgesetzt haben oder einfach ihren beruflichen Traum nachhaltig leben. Darüber werde ich sicher noch mehr berichten.
Genug davon geredet, was bereits hinter mir liegt. Ich lebe jetzt! Deswegen habe ich mir auch jetzt das Buch von Matt Armendariz “Food Photography for Bloggers” gegönnt und bin schwer begeistert. Umgesetzt habe ich davon noch nicht viel. Ich muß das erst noch ein zweites Mal lesen und ganz viel rumprobieren. An dieser Stelle mangelt es mir momentan an Zeit. Aber das kommt alles noch. Fall Ihr eine Rezension darüber lesen möchtet, schaut mal hier oder lest das Interview mit Matt bei David Lebovitz hier.
Ich möchte auch mal in ferner Zukunft so tolle Bilder schießen. Aber da heißt es üben, üben, üben! Und wißt Ihr was? Ich freu mich drauf!
Heute Vormittag habe ich bei Feinschmeckerle einen Zitronenkuchen entdeckt, der mich sehr angelacht hat. Und nachdem ich später die mittlere Zwergin von ihrer Freundin abhole und dort noch einen Kaffee trinken werde paßt der Kuchen sehr gut als Mitbringsel.
Zitronenkuchen
(Für 1 kleines Blech oder 1/2 großes)
175 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
175 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Saft und Schale von 1 Biozitrone
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Ich hoffe, er schmeckt Euch genauso gut wie uns. Und ich wünsche Euch, daß Ihr wißt, wohin Euer Weg gehen soll!
Gruß
Suse
Hey Suse,
das hört sich spannend an das Buch. Leider finde ich gar keine Zeit zum lesen von Büchern. Ich probiere einfach aus mit der Kamera ;-)
Das letzte Foto ist total schön geworden, und damit will ich jetzt nicht sagen das die anderen nicht schön sind ;-) Aber das gefällt mir am besten.
Liebe Grüße
Simone
Ich lese immer mal wieder ein paar Seiten und versuche dann das Gelesene zu behalten *ha ha*: Sehr schwierig! Aber zumindest kann man mal was Nachschlagen und sehen, wie es die Profis machen. Ich würde ja auch gerne mal einen Kurs machen, aber dazu fehlt mir dann die Zeit “am Stück”.
Danke für das Kompliment. So gut wie Deine Bilder sind meine noch lange nicht, aber ich übe!!
Liebe Grüße
Suse
Oh, das kenne ich so gut, was Du da gerade beschreibst!! Ich bin in einer ganz gleichen Situation wie Du! Wie schön zu hören, dass es auch anderen Müttern so geht!:) Lange habe ich auch überlegt und überlege immer noch in meinen Beruf als Architektin zurück zu kehren. Aber mir hat er nie wirklich Spaß gemacht. Man verdient weniger als eine Putzfrau und arbeitet rund um die Uhr. Das ist mit Kindern einfach nicht möglich!! Und ich habe auch keine Lust mehr darauf!
Dein Buch hört sich super an!! Und Deine ersten eigenen Umsetzungen sehen Klasse und vorallem lecker aus!! Klem Alice