Heute ist Weltumwelttag!
[WERBUNG] Zur Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt 1972 in Stockholm wurde der 05. Juni zum “Tag der Umwelt” erklärt.
Jedes Jahr steht dieser Tag unter einem anderen Motto. 2018 lautet es:
Wir haben nur eine Erde – deshalb: Ressourcen schützen!
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schreibt in diesem Zusammenhang auf seinen Seiten, wie überlebenswichtig der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen für die Menschheit ist.
Ressourcen zu schützen heißt auch, sich Gedanken zu machen, wie es in Zukunft mit den Energieträgern aussieht.
Kernkraft, Kohle, Öl, Gas, Sonne, Wind und Wasser – Welches ist die Energie der Zukunft?
Doch erst mal die Frage, wie es überhaupt auf dem Energiemarkt aussieht: Wie entwickeln sich die verschiedenen Arten der Energieerzeugung und welche Schlussfolgerung ziehe ich für mich daraus?
Fossiler Strom ist endlich und umweltschädlich
Strom, der aus Öl, Gas oder Kohle hergestellt wird ist definitiv endlich. Die Ressourcen sind wahrscheinlich schneller aufgebraucht, als ursprünglich einmal angenommen. Durch verschiedene Faktoren ist der Energiebedarf der Menschheit exponentiell gestiegen. Außerdem hat diese Art der Energiegewinnung einen entscheidenden Nachteil: Die Verbrennung der fossilen Rohstoffe geht mit einem massiven Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid einher.
Zusätzlich werden bei der Verbrennung gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe und toxische Metalle freigesetzt [Quelle: Umweltbundesamt].
Das größte Kohlekraftwerk Deutschlands stößt jährlich 35 Mio. Tonnen CO2 aus.
Das entspricht dem CO2-Ausstoß von 13,5 Mio. Autos.
Zukünftig auch weniger Atomstrom?
Die Erdölreserven sind endlich, deshalb planen verschiedene arabische Länder den Atom-Einstieg: Saudi Arabien will in den kommenden 20 Jahren 16 neue Atomkraftwerke bauen, Ägypten vier, Jordanien zwei und in den Vereinigten Arabischen Emiraten soll der erste Block des neuen Kraftwerks in diesem Jahr ans Netz gehen. Drei weitere Kraftwerke sind in Planung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und militärische Absichten dahinter vermutet.
In Deutschland sind aktuell noch sieben Atomkraftwerke am Netz, das letzte soll Ende 2022 abgeschaltet werden. Doch wirklich sicherer macht es das für uns nicht. Denn in ganz Europa gibt es noch über hundert aktive Atomkraftwerke, die im Schnitt 30 Jahre alt sind.
Und auch wenn Atomkraft-Befürworter gerne behaupten Kernkraft sei umweltfreundlich: Atomkraft verursacht zwar deutlich weniger CO2-Emissionen als Kohlekraftwerke (Atomkraft 27g/kWh, Braunkohle 1000g/kWh), jedoch besteht ständig die Gefahr eines Atomunfalls und die dauerhafte Entsorgung des radioaktiven Mülls ist auch nicht gelöst.
Die Energie der Zukunft?
Die Energie der Zukunft ist die Energie, die ich erst gar nicht verbrauche. Um zukünftig ausreichend Energie zu Verfügung haben ist ein Weg auf Ökostrom zu setzen und viel weniger fossile Energie einzusetzen. Aber am Ende hilft es der Umwelt nur nachhaltig, wenn wir zusätzlich unseren Energiebedarf überprüfen und dort einschränken, wo es möglich ist.
Disclaimer: Ich freue mich sehr, daß Polarstern ein Blogsponsor von Ich lebe! Jetzt! ist. Wir vertreten ähnliche Werte und deshalb freue ich mich in nächster Zeit Themen aufzugreifen, die das Thema Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen und Menschen betreffen. Die Themen suche ich mir selbst aus. Meine Meinung bleibt natürlich weiterhin meine eigene.
Du hast recht, am besten ist es weniger Energie zu verbrauchen. Ich besitze kein Auto und fahre mit dem ÖPV. Meine 8-jährige Tochter findet das furchtbar, denn in ihrer Klasse gelten wir als arm, weil wir noch nicht mal ein Auto haben , selbst bei Regen zu Fuß gehen.
Ich finde, da muss sich noch ganz viel in den Köpfen der Menschen ändern. Es geht nicht nur um den Strom im privaten und beruflichen Bereich, sondern auch um das was wir konsumieren. Wie wird es hergestellt, woher kommt es.
Dein Blogpost ist ein Weg das Problem in das Bewusstsein zu rufen.
Ich freue mich auf weitere Berichte und werde sie gerne mit meinen wenigen Lesern teilen.
Liebe Grüße,
Britta – die Sammlerin
Herzlichen Dank für deinen Kommentar. Wir müssen alle umdenken bevor es zu spät ist. Aber das bedeutet auch: Raus aus der Komfortzone.